Der „königliche Fluss“ (bretonisch Liger) legt vom Zentralmassiv (Massif Central) im südlichen Zentralfrankreich bis zur Atlantik-Mündung einen Weg von 1.000 Kilometern zurück. Er gab dieser riesigen Weinbauregion mit rund 70.000 Hektar Rebfläche den Namen. Ein nennenswerter Weinbau wird an beiden Loire-Ufern auf einer Strecke von rund 400 Kilometern betrieben. Die Region hat auf Grund der Größe Klima-Bedingungen von kontinental im Zentralmassiv bis atlantisch an der Loire-Mündung am Meer. In Kombination mit den unterschiedlichen Bodenbedingungen resultieren auch verschiedenste Weintypen. Und doch haben diese eine Gemeinsamkeit von frischer Säure, Fruchtigkeit und Zartheit der Aromen, was auf die nördliche Lage der meisten Appellationen zurückzuführen ist.